Hush - Verbotene Worte
Ein spannender, gut gelungener Debutroman, der mich sowohl inhaltlich als auch sprachlich begeistern konnte!
Inhalt:
Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …
Fazit:
Ich freue mich sehr, dass ich dieses Buch vor der Veröffentlichung lesen durfte.
Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass dieses Buch mich fesseln wird.
Die Geschichte fängt recht beschaulich an. In den ersten zweihundert Seiten geht es hauptsächlich um das Dorf, in dem Shae lebt. Erst nachdem ihre Mutter auf mysteriöse Weise ermordet wird, fängt die Geschichte erst richtig an.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr detailliert. Es wird alles genau beschrieben, vom Gesichtsausdruck bis hin zur vertrockneten Erde. Ich fand dies angenehm, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es manchen Lesern zu detailliert ist.
Bei den letzten hundert Seiten war ich oft sehr verwirrt, da sich die Hauptprotagonistin Shae zwischen Wirklichkeit und
Täuschung zurechtfinden muss. Was das Ganze noch verwirrender macht, ist, dass am Ende manche Charaktere von gut zu böse wechseln und manche von böse zu gut.
Das letzte Kapitel verrät, dass es höchstwahrscheinlich einen Folgeband geben wird. Ich bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht.
Ich würde das Buch ab einem Alter von dreizehn Jahren empfehlen. Jedoch sollte man damit rechnen, dass man an manchen Stellen etwas verwirrt sein könnte.
Ich vergebe dem Buch 4 bis 5 Sterne.
Die Worte des Windes
Ein Buch, welches voller Fantasy und Magie steckt.
Inhalt:
Dem Wind zuflüstern, Gewitter in Kesseln brauen und Tsunamis verhindern – das alles gehört zu den Aufgaben der Wetterhexen. Seit die 16-jährige Robin von ihrem Volk verbannt wurde, vermisst sie all das schmerzlich. Von ihrer eigenen Familie gejagt, ist sie in der Menschenwelt untergetaucht. Bis der charmante Sturmjäger Aaron ihre Hilfe benötigt, um ihre Küstenstadt vor Donnerdrachen zu retten. Doch was Robin nicht weiß: Es steht noch weitaus mehr auf dem Spiel …
Fazit:
Das Buch fesselte mich bereits ab der ersten Seite! Spannung, Abenteuer und Magie waren ein ständiger Begleiter.
Die Magie wird vor allem mit der Hilfe von Winden (Nordwind, Ostwind oder Südwind) verstärkt und umgesetzt.
Vor allem das sagenumwobene Atlantis hat mir in dem Buch sehr gut gefallen! Aufgrund der detaillierten Beschreibungen konnte man sich diesen Ort gut vorstellen.
Durch ständige Überraschungsmomente wird dem Leser immer etwas Neues geboten.
Es ist wirklich bemerkenswert wie durchdacht die ganze Geschichte ist!
Außerdem fand ich es sehr interessant, dass der Buchtitel „Die Worte des Windes“ erst auf den letzten Seiten Sinn ergeben haben.
Ich würde das Buch ab einem Alter von zwölf Jahren empfehlen.
Cryptos
Ein Buch voller Fantasie und Abenteuer, in dem alles möglich ist.
Klappentext:
Kerrybrook ist Janas Lieblingswelt: Ein idyllisches Fischerdorf mit viel Grün und geduckten Häuschen. Es gibt Schafe, gemütliche Pubs und vom Meer her weht ein kühler Wind. Manchmal lässt Jana es regnen. Meistens dann, wenn es an ihrem Arbeitsplatz mal wieder so heiß ist, dass man kaum mehr atmen kann.
Fazit:
Cryptos ist das erste Buch, welches ich von Ursula Poznanski gelesen habe. Ihr Schreibstil ist wirklich toll. Er ist flüssig zu lesen. Auf den letzten Seiten jedes Kapitels steigt meistens die Spannung, sodass man gezwungen ist weiterzulesen. ;-)
Ein wichtiges Thema im Buch ist der „Klimawandel“. In der Geschichte sind die Menschen in die Virtualität geflohen, weil sie das echte Leben nicht mehr ertragen konnten. Immer wieder tauchen gegenwärtige Bedrohungen wie Überflutungen oder Stürme auf.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass das Buch in die Kategorie Thriller eingestuft wurde. Meiner Meinung nach wären die Genres Fantasy und Science Fiction beinahe passender gewesen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da so viele verschiedene Welten und Personen darin vorkommen und man die unterschiedlichen Charaktereigenschaften im Schreibstil von Ursula Poznanski gut erkennen konnte.
Ich würde mich außerordentlich darüber freuen, wenn es einen Folgeband geben würde!
Magic Tales
Einfach nur WOW!
Klappentext:
Es war einmal eine Prinzessin, die ihren Prinzen suchte.
Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte …
Fazit:
Der Anfang war zwar etwas verwirrend, aber es dauerte nicht lange, bis ich in den Lesebann gezogen wurde. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass es nicht ewig dauerte bis die Handlung einsetzte, sondern dass man sofort in das Geschehen hineingezogen wurde. Bei Büchern mit Magie ist es immer wieder interessant, wie sie umgesetzt wird. Manche verwenden Zaubersprüche, andere die Kraft der Gedanken und wieder andere müssen nur ihre Hände bewegen. In „Magic Tales“ funktionierte es mithilfe einer Sigille, die sich auf dem Arm befand und bei der Verwendung von Magie bläulich zu leuchten begann.
Zwar hatte ich eine leichte Ahnung wie das Buch wohl am Ende ausgehen würde, trotzdem überraschten mich manche Charaktere im Laufe der Zeit immer wieder.
Das Cover mit dem bläulichen Hintergrund und der goldenen Schrift finde ich sehr schön. Beides wirkt nicht allzu pompös. Die zarte und edle Art gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist flüssig, fesselnd und gut zu lesen. Mir persönlich hat ihre Wortwahl wirklich gut gefallen, weshalb ich definitiv noch einige Bücher von ihr lesen werde.
Ich würde das Buch ab einem Alter zwischen vierzehn und fünfzehn Jahren empfehlen.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es mit Ela, Tristan und Mira
weitergeht!